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2. Schwierigkeiten bei der Titanressourcengewinnung
   Titanhaltige Eisensandvorkommen sind geografisch verstreut mit geringer Konzentration. Nach jahrzehntelangem Abbau sind hochwertige Großlagerstätten erschöpft. Der derzeitige Kleinbergbau behindert die Entwicklung industrieller Standards.

3. Hohe Marktnachfrage
   Als Hochleistungswerkstoff findet Titan Anwendung in Luftfahrt, Architektur, Meerestechnik, Nuklearenergie und Energiesektor. Der Verbrauch steigt exponentiell mit Chinas wirtschaftlicher Entwicklung.

4. Begrenzte globale Produktionskapazität
   Nur wenige industrialisierte Nationen verfügen über industrielle Titanproduktionsanlagen.

5. Komplexe Verarbeitungsprozesse
   Die Umwandlung von Titanschwamm zu Fertigprodukten erfordert über 60 Prozessschritte. Das Schmelzen erfordert präzise Kontrolle von Schmelzgeschwindigkeit, Spannung und Stromstabilität.

Reinsttitan ist für industrielle Anwendungen zu weich, weshalb Legierungselemente wie Aluminium und Vanadium zugesetzt werden. Die Flugzeuglegierung Ti-6Al-4V enthält 6% Aluminium und 4% Vanadium.

Die hohe Reaktivität mit Halogenen, Sauerstoff, Schwefel, Kohlenstoff und Stickstoff bei hohen Temperaturen erfordert Vakuum- oder Schutzgasatmosphären. Die geringe Wärmeleitfähigkeit erschwert zudem das Fügen mit anderen Materialien.

Fazit: Trotz multifaktorieller Preismechanismen wird die technologische Innovation die Produktionskosten langfristig senken.